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Fünf Schlüsselstrategien zum Führen virtueller Teams

This article was translated from English and you can find the original version here. It was written by Sharlyn Lauby from HR Bartender.

managing_virtual_teamsLaut einer Umfrage, die auf der Fast Company-Webseite erschienen ist, ist die Zukunft der Arbeit virtuell. 34 % der Geschäftsführer meinten, dass bis 2020 über die Hälfte der Beschäftigten aus der Ferne tätig sein würden. Davon sind wir im Moment weniger als fünf Jahre entfernt.

Während die Arbeit von zu Hause oder im Café für einige in der Tat gewöhnungsbedürftig ist, liegt die wahre Herausforderung beim Führen virtueller Arbeit. Im letzten Jahrzehnt waren Führungskräfte für die Zuteilung, Kontrolle und Beurteilung von Arbeit zuständig, die auf dem basierte, was sie gesehen haben. Im heutigen Arbeitsumfeld muss sich dies ändern, weil viele Angestellte ihre Arbeit von überall her erledigen können.

Wenn Organisationen von den Vorteilen virtueller Beschäftigung profitieren möchten, müssen Führungskräfte sich beim Führen virtueller Team verbessern. Die fünf Strategien zum Führen von virtuellen Beschäftigten sind:

  1. Eine klare Festlegung von Erwartungen: Damit aus virtueller Arbeit eine Erfolgsgeschichte wird, müssen die Angestellten verstehen, warum die jeweilige Organisation die virtuelle Arbeitsform begrüßt. Die Personalabteilung wird dafür sorgen wollen, dass die Gründe klar sind, mit der Unternehmenskultur einhergehen und konform bleiben. Es ist vonnöten, dass die Führungskräfte die Erwartungen an die Angestellten, einschließlich der Positionen und der Verantwortlichkeiten in der virtuellen Arbeitsvereinbarung, festlegen. Angestellte sollten verstehen, wie die Arbeit ausgeführt wird und welche Arbeitsprozesse als zulässig angesehen werden.
  2. Einrichtung einer gemeinsamen Kommunikationsmethodik: Denn virtuelle Teams sind auf Technologie angewiesen, um zu kommunizieren. Die Personalabteilung sollte mit der hauseigenen Abteilung Technik arbeiten, um sicherzustellen, dass die Organisation leistungsfähige Plattformen nutzt, die sicher sind und dass die Angestellten nicht nur in Bezug auf die Software, sondern auch bezüglich angemessener technologischer Verhaltensregeln ausgebildet sind. Führungskräfte werden wollen, dass ihre Teams verstehen, welche Methode am besten geeignet ist, um Informationen zu kommunizieren, und möglicherweise eine Arbeitshilfe entwickeln, um diesen Prozess zu lenken. Es geht beispielsweise darum, welche Nachrichtentypen per E-Mail im Gegensatz zu SMS-Nachrichten übermittelt werden sollten. Nur weil es ein virtuelles Team ist, heißt das außerdem nicht, dass Führungskräfte keine regelmäßigen virtuellen Meetings abhalten sollten, um Probleme zu besprechen und Informationen auszutauschen.
  3. Schaffung von Teambildungsangeboten: Beim Schwerpunkt auf virtuelle Teams gibt es Zeiten, wenn das Team im gleichen Raum zusammen sein muss. Teams müssen sich vernetzen und zusammenhalten können, um erfolgreich zu sein. Die Personalabteilung kann die Führungskräfte darrt ausbilden, dass sie damit umgehen können, Meetings abzuhalten – in Person und eben auch virtuell. Zum Beispiel könnten Führungskräfte über ein Ideenaustauschtool in Form eines „Meeting in the Box“-Formats verfügen, um Kennlernspiele und Teamaktivitäten zu fördern. Wenn Sie nach einem Hilfsmittel suchen, schauen Sie mal in diesem Buch nach: „The Big Book of Virtual Team Building Games” (Das große Buche der Spiele zur virtuellen Teambildung).
  4. Formulierung von Feedback: Die Arbeit mit virtuellen Teams ist anders und Führungskräfte müssen Angestellte für ihre Ergebnisse zur Rechenschaft ziehen; es ist notwendig, dass die Personalabteilung Führungskräften eine formale Ausbildung dazu bietet, wie man die Leistungen von Teammitgliedern bewertet, die man nicht täglich sieht, und wie Feedback in einer virtuellen Umgebung formuliert wird. Während die Prinzipien eines Feedbacks von hoher Qualität sich nicht ändern, muss es dennoch konkret und verhaltensorientiert sein und rechtzeitig ablaufen; denn verspätetes Feedback kann als stille Zustimmung wahrgenommen werden. Die Personalabteilung hat die Chance, Echtzeit-Feedback einzuführen, so dass es Teil der Unternehmenskultur wird. So entwickeln nicht nur Führungskräfte ihre Feedback-Talente, auch Angestellte sind dann imstande, sich gegenseitig hochwertiges Feedback zu geben.
  5. Rechenschaftsverpflichtung: Erfolgreiche Organisationen verfügen über eine Rechenschaftskultur, nicht nur individuell, sondern auch in Bezug auf die anderen Teammitglieder. Das Konzept der Rechenschaft ist einfach: Wenn man nicht wie versprochen liefern kann, ist man für die Neuverhandlung einer Vereinbarung verantwortlich. Dies geschieht entweder durch die Änderung des zu liefernden Ergebnisses, Verschiebung der Deadline oder durch die Bereitstellung zusätzlicher Ressourcen – oder es werden alle drei Faktoren neu verhandelt. Die Personalabteilung und die Führungskräfte tragen zur Rechenschaft bei, weil sie das Rollenmodell für den Rest der Organisation darstellen und dadurch andere dazu ermuntern, das Gleiche zu tun.

Virtuell Beschäftigung bietet enorme Vorteile: niedrigere Büroausgaben, eine größere Zufriedenheit der Angestellten, Entlastung der Umwelt durch eine niedrigere Co2-Bilanz, usw. Um allerdings sicherzustellen, dass das Geschäft nicht einigen seiner Tücken zum Opfer fällt, ist es wichtig, auf hohem Niveau zu kommunizieren und nicht nur über die Arbeit, die zu erledigen ist.

Die Personalabteilung muss die virtuellen Teams so aufstellen, dass sie Erfolge erzielen. Dies geschieht durch die Bereitstellung von Ressourcen, die Führungskräfte und Angestellte benötigen. Kommunikationssoftware und Bildungsmaßnahmen sind mehr als nur Instrumente; sie sind entscheidende Elemente, die zum Erfolg des Teams beitragen.

Es ist die Aufgaben von Führungskräften, positive Arbeitsbeziehungen mit individuellen Teammitgliedern herzustellen und die Entwicklung eines ganzen Teams zu erleichtern. Dazu gehört es, hochwertiges Feedback abzugeben und in Teammeetings Teambildungsmaßnahmen zu schaffen.

Das Führen eines virtuellen Teams ist nicht zwangsläufig schwieriger als das Führen einer Gruppe, die um die Ecke sitzt. Es erfordert allerdings andere Fähigkeiten – Festlegung von Erwartungen und Kommunikation, Förderung, Feedback und Rechenschaft. Wer Sie auch sind… es ist gut, diese Fähigkeiten zu beherrschen.

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