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Frauen in Führungspositionen: Macht positiv einsetzen

This article was translated from English and you can find the original version here. It was written by Sharlyn Lauby from HR Bartender.

Women_leaders_use_your_power_positivelyEin häufig verwendete Redewendung, ist “tu so als ob bis du’s schaffst” und meint, dass man vorgeben sollte, jemand zu sein, der/die man nicht ist, bis man bekommt, was man möchte. Beispielsweise könnte man sich eine(n) Geschäftsmann/-frau vorstellen, die/der vortäuscht, bestimmte Dinge zu mögen oder an einige Wertvorstellungen zu glauben bis er/sie ihre/seine Beförderung bekommt. Wenn er/sie einmal befördert ist, kann der Einzelne entweder mit seinem Täuschungsmanöver aufhören oder mit dem unechten Verhalten weitermachen.

Amy Cuddy, außerordentliche Professorin für Geschäftsführung an der Harvard Business School, schlägt eine andere Sichtweise auf diese abgegriffene Redewendung vor. Sie meint, dass der Einzelne der Parole „tu so als ob bis du’s wirst“ folgen sollte. Statt die Verhaltensänderung als vorübergehend anzusehen bis das gewünschte Ergebnis sich eingestellt hat, geht es darum, kleine aber kontinuierliche Verhaltensänderungen mit dem Ziel zu vollziehen, Selbstvertrauen zu gewinnen, damit wir selbst sein können.

Personalkräfte verstehen, dass Selbstvertrauen keine leichte Sache ist. Wir müssen ja nicht nur mit unserem eigenen Selbstvertrauen umgehen, sondern auch mit dem derer, die in uns ihr Vertrauen setzen. Hinzu kommt, dass wir andere so betreuen müssen, dass sie Selbstvertrauen in sich haben. Dieses Kräftespiel ist nicht immer ideal ausgerichtet. Befanden Sie sich schon einmal in einer Situation, in der eine Gruppe ihr Vertrauen in Sie gesetzt hat, Sie sich aber in Ihrem Innern gefragt haben, ob Sie die Erwartungen der Gruppe wirklich erfüllen konnten? Andersherum gesehen, wussten Sie schon einmal, dass Sie etwas zu schaffen im Stande waren, dabei aber auch fühlten, dass die anderen ihre Zweifel hatten.

Unser Umgang mit Selbstvertrauen in uns und andere vollzieht sich in unserer Präsenz. In Ihrem Buch “Presence: Bringing Your Boldest Self to Your Biggest Challenges” (Präsenz: Mit mutigem Selbst die größten Herausforderungen angehen“ erzählt Cuddy die Geschichte eines Schauspielers auf dem Weg zu Casting, um ihre Botschaft zu verdeutlichen. Der Schauspieler ist nervös und hat Angst, fragt sich, ob er tatsächlich vorsprechen sollte, ob er das Casting überhaupt verdiene. In diesem Augenblick der selbst-verursachten Panik erinnert er sich an etwas, von dem ihm ein Freund erzählt hat, um sich zu konzentrieren und Selbstvertrauen zu gewinnen: „Suche dir einen privaten Ort und posiere zwei Minuten wie eine Wonder Woman.“

Die Bewegung kennen Sie: aufrecht stehen, Kopf hoch, die Fäuste in die Hüften und die Füße leicht auseinander. Also begibt sich der Schauspieler in eine Toilettenkabine und posiert auf diese Weise. Zwei ganze Minuten lang. Dann macht er mit dem Vorsprechen weiter und es ist das beste Casting seiner Karriere. Der Schauspieler hatte Selbstvertrauen. Er strahlte Selbstvertrauen auf die anderen aus. Cuddy erklärt weiter, dass Organisationen diese Bewegung nutzen, um junge Frauen und Mädchen zu schulen, wie man Selbstvertrauen aufbaut. Sie können sich Cuddys Geschichte im Video „Your body language shapes who you are” (Die Körpersprache formt, wer du bist) anhören, dem Video mit der zweitgrößten Zahl von Besuchern in der Geschichte von TED.

Selbstvertrauen gibt uns die Möglichkeit, “es zu werden” – wie in “tu so als ob bis du’s wirst”. Das „es“ steht dafür, dass wir verstehen, wie man persönliche Macht positiv nutzen kann.

Der Gebrauch von persönlicher Macht ist nichts Schlechtes. Alice Walker, Autorin des gefeierten Romans “The Color Purple” (Die Farbe Lila), wird wie folgt zitiert: “Es ist am meisten verbreitet die eigene Macht dadurch aufzugeben, dass man denkt, man habe gar keine.“ Es ist unmöglich, Macht zu verniedlichen oder Witze darüber zu machen. Vielleicht haben Sie schon Folgendes gehört oder sogar gesagt: „Wer, ich? Ich habe doch überhaupt keine Macht.“ Es ist aber in Wirklichkeit so, dass jeder über Macht verfügt. Es kommt darauf an, zu verstehen, über welche Art von Macht man verfügt und wie viel man davon hat.

Während die Tendenz verbreitet ist, sich auf einschränkende Macht zu konzentrieren, gibt es verschiedene Typen von Macht, die wir in der heutigen Geschäftswelt zu kultivieren versuchen sollten. Personalkräfte sind sich der Beziehungsmacht wohl bewusst. Diese wird als Macht derer definiert, die wir kennen und mit denen wir in Beziehung stehen. Das Schaffen von Netzwerken ist ein wirkungsvolles Instrument von unschätzbarem Wert. Eine weitere Art von Macht ist die des Experten und ist mit dem Bereich verbunden, in dem wir besonders qualifiziert sind. Wir alle leisten auf irgendeinem Gebiet gute Leistungen. Fachwissen beschränkt sich nicht nur auf Doktorgrade und Auszeichnungen.

Für weibliche Führungskräfte ist es notwendig, mit dem Gebrauch von Macht entspannt umzugehen. Wir müssen auch dabei entspannt sein, anderen Macht zu geben. Selbstvertrauen ist nötig, um Macht zu teilen. Durch geteilte Macht ist jede(r) erfolgreich. Wonder Woman geht so lange gut, solange andere auch sehr mächtig sind und ihre Macht nicht missbrauchen.

Womit wir beim Thema der missbrauchten Macht sind. Da wir eine Tendenz feststellen können, sich auf diejenigen zu konzentrieren, die Macht missbrauchen, ist Walkers Zitat über Macht bemerkenswert. Die eigene Macht nicht wahrzunehmen kann für unsere Glaubwürdigkeit genauso schädlich sein, insbesondere wenn andere uns als mächtig ansehen und wir diese Macht nicht einsetzen. Führungskräfte müssen bei ihren Versuchen, bescheiden zu wirken, darauf acht geben nicht ihr Vermögen, Änderungen zu beeinflussen, zu verlieren.

Eine kürzlich durchgeführte Studie deutet an, dass weiblich dominierte Berufe (z.B. im Personalbereich) darunter leiden, wenn Vielfalt propagiert wird. Wenn allerdings Frauen keine größere Vielfalt unterstützen, wie soll es sonst passieren? Führungskräfte im Personalbereich müssen ihre Möglichkeiten und Chancen nutzen, um positive Änderungen in unseren Organisationen und Gemeinden zu unterstützen. Denn auch wenn wir großen Fortschritt in Gang gesetzt haben, gibt sogar Sheryl Sandberg, COO bei Facebook und Autorin des Buches „Lean in: Women, Work and the Will to Lead“ (Lean In: Frauen und der Wille zum Erfolg), zu, dass noch Arbeit vor uns liegt.

Für weibliche Führungskräfte entwickeln sich die Geschäftsordnung noch und das ist nicht schlecht. Wir haben die Möglichkeit, die Regeln so festzulegen, wie wir sie haben wollen.

  • Kontinuierliches Schaffen von kleinen Chancen, um das Vertrauen in uns und die anderen zu stärken
  • Verständnis, dass persönliche Macht wichtig ist und nicht heruntergespielt werden sollte
  • Fokus auf die positive Ergebnisse, die durch den Gebrauch von persönlicher Macht erreicht werden können
  • Rechenschaft unsererseits und anderer, Macht verantwortungsvoll zu gebrauchen

Als Führungskräfte im Personalbereich ist das Ausbilden von Angestellten innerhalb einer Organisation Teil unserer Aufgaben. Angestellte müssen bei ihrer Arbeit Selbstvertrauen haben und auch dabei, wenn sie ihre Ansichten teilen, wie ihre Ziele am besten zu verwirklichen sind. Eine unserer größten Vermächtnisse ist es, andere zu inspirieren und das bedeutet, zu verstehen, wie man persönliche Macht einsetzen kann, um “so zu tun als ob bis man’s wird”. Das heißt auch, andere dabei zu unterstützen das Gleiche zu tun.

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3 Comments on “Frauen in Führungspositionen: Macht positiv einsetzen”

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